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Schulhund

Unser Schulhund/Lernbegleithund „Fiete“

Fiete ist ein Golden Retriever Rüde und stammt aus einer kontrollierten Zucht. Der Golden Retriever gilt als ausgezeichneter Familienhund und zeichnet sich unter anderem durch sein ruhiges und freundliches Wesen aus. Fiete ist seit 2022 ein ausgebildeter und zertifizierter Lernbegleithund/Schulhund.

Was Fiete besonders mag:

  • Kuscheln

  • Andere Hunde

  • Leckerlis

  • Schwimmen und Baden

  • Apportieren

  • Tricks

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Was ist ein Schulhund/Lernbegleithund?

Ein Schulhund ist ein speziell ausgebildeter und zertifizierter Hund, der von seiner Halterin in den Unterricht integriert wird und die pädagogischen Prozesse der Kinder begleitet. Er begleitet die Lehrerin, die gleichzeitig seine Halterin und Trainerin ist, regelmäßig in ihren Unterricht und trägt dazu bei, die Lernprozesse der Schülerinnen und Schüler, ihre Sozialkompetenz und ihr körperliches Wohlbefinden im Gesamtsystem Schule zu fördern. Für diese besondere Herausforderung in den Schulklassen wurde unser Schulhund speziell ausgesucht und entsprechend seiner späteren Aufgaben ausgebildet und trainiert. Er hat ein ruhiges und freundliches Wesen, ist gehorsam und wenig stressempfindlich, zeigt keine Aggression und besondere Freude am Umgang mit Menschen.

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Warum ist ein Schulhund/Lernbegleithund Teil unseres pädagogischen Schulkonzeptes?

Hunde werden von Kindern oft als treue Weggefährten und vertrauensvolle Begleiter wahrgenommen. Sie sind geduldige und nicht wertende Zuhörer und vermitteln Kindern das Gefühl, gebraucht zu werden und wichtig zu sein. Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass Hunde die Emotionen ihres Gegenübers und dessen soziales Verhalten positiv beeinflussen. Die Interaktion des Menschen mit einem Hund führt durch eine vermehrte Produktion des Hormons Oxytocin zu einer Senkung des Blutdrucks, Muskelentspannung und weniger ausgeprägter Angst und Stressreaktionen.

 

Des Weiteren belegen wissenschaftliche Studien, dass in Anwesenheit eines Hundes Kinder der Lehrperson mehr Aufmerksamkeit schenken und die Arbeit untereinander intensiver ist. Die Anwesenheit eines Hundes und die vorherige Interaktion mit einem Hund führen zu einer konstanten Aktivität des Frontalhirns bei der Bearbeitung von Aufgaben. Die Kinder arbeiten konzentrierter und benötigen weniger Hilfestellungen. Insgesamt zeigen Untersuchungen, dass Kinder, die mit Tieren aufwachsen, verantwortlicher, empathischer und sozial kompetenter handeln und besser lernen können, als Kinder ohne Tierbezug.

Regeln im Umgang mit dem Schulhund/Lernbegleithund

Alle Schülerinnen und Schüler lernen im Vorfeld folgende Regeln im Umgang mit Fiete:

  • Fiete hat an seinem Ruheplatz Pause. Dann lasse ich ihn in Ruhe.

  • Ich verhalte mich ruhig, leise und aufmerksam.

  • Fiete wird nicht gerufen. Er entscheidet, zu wem er geht.

  • Fiete wird nicht festgehalten.

  • Fiete darf nur mit der Erlaubnis von deiner Lehrerin gefüttert werden.

  • Mein Schulranzen und die Klassentür sind immer geschlossen.

  • Fiete wird nur von einem Kind zur selben Zeit angefasst.

  • Ich achte auf einen sauberen Fußboden.

 

Hygienische Vorsorge im Umgang mit dem Schulhund/Lernbegleithund

Unser Schulhund wird regelmäßig tierärztlich untersucht und vor den Einsätzen gebürstet. Er erhält regelmäßig Impfungen und wird prophylaktisch gegen Ekto- Endoparasiten behandelt. Der Schulhund erhält keinen Zugang zu Küchen- und Sanitärräumen. Nach dem Hundekontakt müssen die Lernenden und die Lehrkräfte ihre Hände waschen und während der Frühstückspause bleibt der Hund auf seinem Platz.

Fortbildung für Lernbegleithunde – Lehrerinnen gründen eine Arbeitsgruppe 

Alle zwei Monate besucht Fiete, der Lernbegleithund der Gartetalschule, mit seiner Besitzerin Frau Scheele die neu gegründete Gruppe „Tiergestützte Interventionen Niedersachsen Süd“ für einen umfangreichen Fortbildungstag. Unter der Leitung einer verantwortlichen Hundetrainerin nehmen alle Beteiligten viel wissenschaftlichen und praktischen Input aus den Fortbildungstagen mit. Neben den theoretischen Themen wie „Stressanzeichen des Hundes“, „sichere Bindung zur Besitzerin“ und „Boxentraining“ bleibt genügend Zeit für praktische Übungen mit den Hunden und dessen Reflexion. Das oberste Gebot eines Lernbegleithundes ist, ein zuverlässiger Lernpartner für die Kinder zu sein. Um das dauerhaft zu gewährleisten und zu verfeinern, freut sich Frau Scheele auch nach der Ausbildung zum Lernbegleithundeteam über diese Möglichkeit des Austausches und Trainings.

Fortbildung Lernbegleithunde